Animationsfilm zum Tag der Gehirnerschütterung am 20. Oktober

Achtung, Kopf im Ausnahmezustand

Ein kurzer Moment, ein Sturz, ein Schlag – und plötzlich fühlt sich alles anders an. Was nach außen oft harmlos aussieht, kann im Inneren große Wirkung zeigen: Eine Gehirnerschütterung bringt das empfindlichste Organ unseres Körpers aus dem Gleichgewicht – das Gehirn. Warum ist es so wichtig, diese Verletzung ernst zu nehmen?

Antworten darauf gibt der neue Animationsfilm „Achtung, Kopf im Ausnahmezustand“, der in der Beratungsstelle weiterleben entstanden ist. Mit viel Kreativität und Einfühlungsvermögen zeigt der Film, was im Körper und im Erleben Betroffener passiert, wenn „der Kopf durchgeschüttelt“ wird – und warum Verständnis, Geduld und Achtsamkeit so entscheidend sind.

„Gehirnerschütterungen gehören zu den häufigsten Verletzungen des zentralen Nervensystems“, erklärt Katrin Klaphake, Projektleiterin der Beratungsstelle weiterleben. „Die häufigsten Ursachen sind Stürze, Verkehrs- oder Sportunfälle – besonders bei Kontaktsportarten. Während viele Menschen schnell wieder genesen, kämpfen andere über Wochen oder Monate mit Symptomen. Mit unserem Film möchten wir zeigen, dass eine Gehirnerschütterung mehr ist als ‚nur ein Schlag auf den Kopf‘. Es geht darum, zuzuhören, ernst zu nehmen und zu verstehen, was Betroffene wirklich bewegt.“

Der Film richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige, Fachkräfte und Interessierte. Er erklärt, wie sich eine Gehirnerschütterung anfühlen kann, warum Heilung Zeit braucht – und wie wichtig Geduld und Ruhe sind. „Viele Menschen wissen gar nicht, was eine Gehirnerschütterung im Alltag bedeutet“, sagt Klaphake. „Mit dem Film möchten wir zeigen, dass Verständnis und Rücksicht entscheidend sind, damit Heilung gelingen kann.“